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Michael Schoenholtz und Barbara Keidel | stein.farbe

Michael Schoenholtz und Barbara Keidel | stein.farbe

 

Vernissage : 01.06.2018, 18 – 21 Uhr

Ausstellungszeitraum : 01.06.2018 – 25.07.2018

Künstlergespräch und Midissage : 06.07.2018, 18 – 21 Uhr

 

 

 

Die Ausstellung stein.farbe präsentiert zwei künstlerische Positionen, die seit Eröffnung der Galerie im Jahr 2004 mit regelmäßigen Ausstellungen das Galerieprogramm komplettieren. Das charakteristische kuratorische Programm von einem Ineinandergreifen der bildhauerischen und malerischen Werke, wird in dieser Präsentation bewusst gelöst. Den vorderen Bereich der Galerie nehmen die Werke von Michael Schoenholtz ein während, die hintere Ausstellungsfläche von den Malereien Barbara Keidels bespielen wird. Beide Positionen und die jeweiligen Medien ihres künstlerischen Ausdrucks erhalten somit den angestrebten autonomen Wirkungsraum.

 

Michael Schoenholtz zählt zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern des 21. Jahrhunderts. Seine Formsprache nährt sich aus einer fundamentalen Verbundenheit zum Arbeitsmaterial, die sich über den Inhalt und die Form weiterträgt. Archaisch berichtet der Muschelkalk von einem anderen Erdalter und erscheint als verdichtete Zeitlichkeit. Schoenholtz greift die immanente Lebendigkeit des Materials auf, lässt das Gestein organisch in seinen skulpturalen Ausdruck wachsen, ohne diesem dabei die Luft zum Atmen zu nehmen. Seine Arbeiten orientieren sich von Beginn an der menschlichen Physis, die er fragmentarisch zu blockhaften und architektonischen Arrangements abstrahiert. In Rückbesinnung und als Absicherung vor formaler Willkür, geht Schoenholtz stets auf seine eigene Proportionalität zurück. Seine Werke beanspruchen in ihrer reduzierten und konzentrierten Sprache einen Ewigkeitsanspruch, der sich temporal in die Vergangenheit und in die Zukunft richtet und erzeugen in ihrer kompositorischen Konzentration eine gravitätische Aura. Symbolhaft und stark, verletzlich und lebendig, unbezwingbar und doch greifbar komprimieren Schoenholtz‘ Bildhauereien wesenhaftes Wissen über den Menschen und seinen inneren Aufbau.

 

Barbara Keidels malerischer Ausdruck pendelt zwischen den Wahrnehmungswelten natürlich gewachsener Strukturen und abstrakter Bildauffassung. In beruhigter Konzentration arbeitet Keidel die wesenhafte Essenz aus den Formen heraus, wobei die Verfremdung eng mit der empirischen Wahrnehmung verbunden bleibt, die als Ausgangspunkt und Inspiration im Schaffensprozess als künstlerischer Motor agieren. Keidel begeht den Grenzgang zwischen Gegenständlichkeit sowie deren Auflösung und ermöglicht dem Betrachter somit das Anknüpfen an sein Bildgedächtnis, um es im nächsten Moment sogleich zu negieren und zu erweitern. Ihre Arbeiten bewahren hierbei ihre Wurzeln in der visuellen Wahrnehmung und finden eine neue Form der Betrachtung durch die Reduktion in der Abstraktion. Das Blätterdach und der Hinterhof, ein Karton und eine Landschaft werden in ihrer elementaren Ordnung begriffen und finden in dieser Reduktion auf ihre zentralen kompositorischen Informationen in Keidels Malerei ein mögliches Abbild. Der Eindruck einer Raumflucht in der Anordnung von Flächen führt sogleich in die Zweidimensionalität zurück und findet wiederum die Perspektive. Die Variation der Einfachheit in satter Farbe und konstruktiver Form führen zu einem kontemplativen Wahrnehmungsmoment, zum Innehalten in schnellen Zeiten.

 

Ausstellungsdokumentation

 

 

 

 

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